05. 07. 2020
Jeder kennt es: ein neues Konzept steht an, der Social Media-Auftritt soll geschärft oder eine Kommunukationsstrategie will erarbeitet werden. Nutzerfreundlich, auf die Bedürfnisse potentieller Zielgruppen angepasst und sofort zu verwenden. Doch wie gelingt der perfekte Start? Wie werden theoretische Konzepte, Ideen in die Praxis umgelegt? Personas sind die Antwort auf diese scheinbar unlösbare Frage.
Personas sind fiktive Leute, welche kreiert werden um einfacher, schneller und konsequenter zu arbeiten. Sie helfen bei Entscheidungen ohne tatsächlich zu existieren und beantworten Fragen ohne ein Wort zu sagen. Personas sind aber kein Produkt vom Fließband, sie werden individuell erschaffen. Fast wie ein realer Mensch: mit viel Liebe zum Detail und Geduld. Jedoch entstehen sie nicht im Reagenzglas oder durch den Zusammenschluss etlicher Zellen, sondern im Kopf.
Damit jede Persona auch als solche funktionieren kann, wird sie zu Beginn mit zahlreichen Eigenschaften und Merkmalen ausgestattet. Das kann dauern, aber es lohnt sich Zeit und Geduld in die Erstellung der Nutzerprofile zu stecken. Denn werden diese intelligent eingesetzt, kann in der Kommunikation fast nichts mehr schief gehen.
Die fiktiven Personen erhalten zunächst Eigenschaften wie Geschlecht, Herkunft, Familienstand, Aussehen und Hobbys. Darüber hinaus wird auch das Nutzverhalten verschiedenster Dinge auf die Personas zugeschnitten. Idealerweise erhalten sie einen Namen und dadurch noch mehr Persönlichkeit. Fast wie ein Poesiealbum aus der Schulzeit – je genauer und detaillierter die charakteristischen Züge, desto besser.
Um mit den erstellten Profilen effektiv zu arbeiten, müssen diese genauestens beschrieben werden. Verwendet man die Figuren um den Social Media-Auftritt zu planen, werden andere Eigenschaften vorausgesetzt als beispielsweise in der Kommunikation direkt für ein Geschäft. Die Frage, die sich alle Kommunikationsleute stellen müssen: Was würde meine Persona sagen, denken und wie ist ihr Nutzungsverhalten? So werden kundenorientierte Instrumente sofort hinterfragt und nicht nur für das Unternehmensimage produziert. Jeder Content, jede Plattform oder jedes Produkt wird sofort von den Personas unter die Lupe genommen. Würde meine Persona das ansprechen? Und warum? Wo kann ich meine Persona erreichen? Könnte dadurch meine Persona mein Kunde werden? Oder was würde meine Persona abschrecken?
Personas sind Ideal- bzw. Wunschkundinnen und -kunden. Sie können aber auch künftige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sein. Auf jeden Fall sollen sie eine Idealvorstellung einer Person vermitteln.
Es ist durchaus sinnvoll, sich mindestens drei Personas zuzulegen. Sie helfen – wenn sie im Hinterkopf behalten werden – mit der Entscheidung für oder gegen eine Aktion, eine Visualisierung, ein Posting oder einen Beitrag. Sie gehen mit jedem Content hart ins Gericht. Dennoch sollten Personas nicht alle Aktivitäten bestimmen. Oft können die fiktiven Personen nicht alle Eigenschaften abdecken, denn reale Menschen sind auch oft unentschlossen und mögen gegensätzliche Dinge. Personas sollten in jedem Unternehmen einen Platz bekommen, aber sich genauso wie richtige Kundinnen und Kunden weiterentwickeln dürfen.
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