24. 04. 2022
Neuer Job, neues Büro, neue Aufgaben und Kolleg*innen – ein Jobwechsel bringt nicht nur für den Neuzugang, sondern auch für das bestehende Team Herausforderungen mit sich. Damit der Start gelingt, ist es wichtig, das Onboarding gut zu strukturieren. Daraus ergeben sich auch Chancen für das Employer Branding.
Onboarding steht für die Einstiegsphase von neuen Mitarbeiter*innen in Unternehmen oder Teams. Damit wird der Grundstein für die Zusammenarbeit gelegt. Und es lohnt sich, Zeit in diesen Prozess zu investieren. Denn er trägt dazu bei, dass sich Mitarbeiter*innen willkommen und wertgeschätzt fühlen. Und wer gut in einen neuen Berufsalltag startet, spricht auch positiv über das Unternehmen. Davon profitieren wiederum das Image und die Arbeitgebermarke.
Onboarding ist kein einmaliges To-do, sondern ein Prozess, der schon vor dem 1. Tag neuer Mitarbeiter*innen beginnt. Im Team sollte besprochen werden, was für die Anfangsphase wichtig ist. Darauf aufbauend kann ein Stundenplan für die ersten Wochen erstellt werden. So wissen alle, wann welche Aufgaben, Prozesse sowie Projekte erklärt werden und wer dafür zuständig ist. Um neue Mitarbeiter*innen optimal zu unterstützen hilft es auch eine Ansprechperson für alltägliche Fragen auszuwählen.
Ein gemeinsames Frühstück inklusive Vorstellungsrunde ist eine besonders gute Möglichkeit für einen entspannten Einstieg. Im Anschluss werden die wichtigsten Bereiche des Unternehmens gezeigt – Büro, Besprechungsräume, Kantine – und grundlegende Abläufe besprochen – Arbeitsbeginn, Zeiterfassung und anstehende Termine für die ersten Wochen etc. In dieser Phase kommt auch der Einschulungsplan zum Einsatz. Dabei sollte neben konkreten Aufgaben auch das Unternehmen vorgestellt werden: Wer sind die wichtigsten Ansprechpersonen für einzelne Themen? Welche Werte und Ziele verfolgt das Unternehmen? Spricht man sich intern mit „Du“ oder „Sie“ an?
Aufgaben und Bereiche werden bestenfalls schrittweise übergeben. Dabei sollte immer auch Zeit für Fragen und Feedback eingeplant werden. So wird niemand ins „kalte Wasser geworfen“. In dieser Phase lernen die neuen Mitarbeiter*innen auch Kolleg*innen in anderen Abteilungen und externe Partner*innen kennen. Notizen von Vorgänger*innen können dabei helfen, den Überblick zu behalten.
Ganz im Sinne eines guten Employer Brandings sollten Mitarbeiter*innen auch nach der Anfangsphase nicht sich selbst überlassen werden. Regelmäßige Feedbackgespräche, gemeinsame Pausen und Teambuilding sind wichtig, damit sich Mitarbeiter*innen auch nach Wochen, Monaten und Jahren wertgeschätzt, gefördert und „gesehen“ fühlen.
Ein guter Onboarding-Prozess nimmt Zeit in Anspruch. Aber die Mühe lohnt: Neue Mitarbeiter*innen werden gut aufgenommen, optimal in ihre Aufgabengebiete eingeführt und erleben Wertschätzung von Anfang an. Und dieses gute Gefühl tragen sie schließlich auch nach außen und werben damit für das Unternehmen als attraktiven Arbeitgeber.
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Titelbild von Brooke Cagle bei Unsplash
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