03. 04. 2020
Aktuell verbringen viele Menschen ihren Alltag zu Hause. Das Coronavirus bestimmt teilweise unser Leben. Dabei ist klar, dass viele App-Nutzer sich an neuen Spielereien versuchen. Besonders die App TikTok erfreut sich dabei großer Beliebtheit. Die App, die vor allem von 16- bis 24-Jährigen genutzt wird, geht gefühlsmäßig gerade durch die Decke und das nicht nur bei der jungen Zielgruppe. Doch was genau ist TikTok? Woher kommt die App und wie hat alles angefangen?
Die chinesische App wurde Ende September 2016 als Video-Plattform gegründet. Nutzer können kurze, selbstgedrehte Videos, die dann mit Musik oder bekannten Filmszenen hinterlegt werden, aufnehmen. Egal, ob Tanz- oder Lippenbewegungen zu Liedern synchronisiert werden, der Fülle an Videoformaten ist kaum noch eine Grenze gesetzt. 2018 erreichte die Kurzvideo-Plattform durch die Zusammenschließung von Musical.ly und TikTok neue Rekordzahlen.
Die TikToks, wie die Kurzvideos genannt werden, sind in der Regel 10 bis 60 Sekunden lang und inzwischen auch oft auf anderen Social Media-Plattformen zu finden. Bis zur Zusammenschließung mit Musical.ly war letzteres – im Wesentlichen mit den gleichen Funktionen wie TikTok ausgestattet – in den westlichen Ländern deutlich bekannter. TikTok erfreute sich hingegen besonders in asiatischen Ländern großer Beliebtheit.
TikTok heißt in China „Douyin“ und gehört dem chinesischen Konzern „Beijing Bytedance Technology“. Nach Angaben von Bytedance erreicht die App Mitte 2018 bereits 150 Millionen aktive Nutzer täglich. Mit 63 Millionen Downloads war die App 2019 auf Platz 1 der Downloadcharts und überholte damit sogar WhatsApp. Mit aktuell monatlich über einer Milliarde Nutzer, gehört der Online-Dienst 2019 zu den am schnellsten wachsenden sozialen Netzwerken weltweit.
Es fällt auf, dass in letzter Zeit immer mehr Kurzvideos der Plattform auch auf anderen Social-Media-Kanälen anzutreffen sind. Denn gerade jetzt, wo wir durch das Coronavirus dazu gezwungen sind, zuhause zu bleiben, wächst die Langeweile. Deswegen ist es wenig überraschend, dass laut einer Studie die durchschnittliche Nutzungsdauer auf TikTok von Februar auf März um 27 Prozent zugenommen hat – ähnlich wie auch auf Instagram und Co. Denn die Online Plattformen sind eine gelungene Ablenkung – vor allem gepaart mit einer Prise Humor. TikTok setzt Trends und hilft ihnen rasant zu wachsen. Kurzvideos zum Thema #coronavirus tummeln sich auf der Videoplattform en masse. Unsere Favoriten:
Zusätzlich versucht TikTok in dieser aktuell herausfordernden Zeit den Usern weiterhin verlässliche Informationen zu liefern, Hilfsangebote von seriösen Quellen zu unterstützen und unterhaltsame Inhalte anzubieten, die uns zum Lachen bringen. Dennoch möchte das Unternehmen gerade jetzt vermeiden, dass die ansteigende Nutzung der App, den Druck auf die Netzwerkinfrastruktur weiter erhöht. Deswegen gab TikTok nach YouTube, Netflix und weiteren Streaming-Anbietern bekannt, dass Nutzer in Europa für die nächsten 30 Tage keine Inhalte mehr in HD, sondern nur mehr in niedrigerer Auflösung ansehen können. User können aber wie gewohnt TikToks erstellen, teilen etc. – für die App-Community ändert sich dadurch kaum etwas.
Stay tuned: Im zweiten Teil dieser TikTok-Blogserie dreht sich alles um TikTok für Unternehmen – inklusive interessanter Zahlen, bekannten Durchstartern und möglichen Anzeigen-Formaten für Online Marketer.
Titelbild von Kon Karampelas bei Unsplash
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