03. 03. 2021
Die Pandemie ist fast ein Jahr nach Beginn der ersten Lockdown-Maßnahmen nach wie vor präsent, aber zumindest kein Schocker mehr. Von den digitalen Tools und Gewohnheiten, die uns seither begleiten, werden uns aber sicherlich einige erhalten bleiben. Ein Blick in die Zukunft der PR-Branche – was bleibt, was geht und was kommt (wieder)?
Die Übertragungen der Regierungs-PKs haben an Charme und Newswert eingebüßt, die Berichterstattung hat sich, wenn auch auf hohem Niveau, stabilisiert und die Medien haben sich thematisch doch wieder breiter aufgestellt.
Mitarbeiter, Kunden und Medienpartner hatten inzwischen ausreichend Zeit, sich an die neuen digitalen Formate wie Webinare oder Online-Pressekonferenzen zu gewöhnen. Die Berührungsängste sind gesunken, das Know-how ist gewachsen. Dass man bei Calls sein Mikrofon stummschaltet, wenn das Kind im Hintergrund quengelt oder der Hund bellt, ist inzwischen allgemein bekannt. Zum „Business as usual“, wie wir es einst gekannt haben, werden wir aber ziemlich sicher auch nach Corona nicht mehr zurückkehren.
Spätestens jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, in der Kommunikation nachzurüsten und sich auf den veränderten Alltag und die neuen Bedürfnisse seiner Kunden und Partner einzustellen: Das bedeutet, sich den digitalen Markterfordernissen anpassen, Social Media Budgets eher hinauf und bestimmt nicht hinunterschrauben und vor allem digital aufgeschlossen bleiben.
Die Vorteile von Videocalls sind die Ortsungebundenheit, die rasche Verfügbarkeit und die Zeitersparnis, weil man nicht von A nach B reisen muss. Komplett können sie den Austausch im Rahmen von persönlichen Treffen aber ganz sicher nicht ersetzen, denn das Zwischenmenschliche bleibt immer ein wenig auf der Strecke. Socializing bei einem gemeinsamen Abendessen oder Smalltalk bei einem Glas Wein sind weder bei einer virtuellen Messe noch bei einem Webinar möglich.
Für manche Anlässe eignen sich digitale Formate besser, für einige Gelegenheiten gibt es aber leider keinen adäquaten digitalen Ersatz. Da warten wir lieber auf das analoge Format – wenn es dann in einem sicheren Rahmen wieder möglich sein wird. Wie so oft kommt es auf die Zielgruppe und die Rahmenbedingungen an – und hier sind Agenturen und PR-Verantwortliche in der Pflicht, die passende Entscheidung zu treffen: auf welchem Weg sie welchen Inhalt an welche Zielgruppe am besten kommunizieren.
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